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05.09.2023

Krummes Haus: 09.09. Im Dialog mit Künstlerin Annegret Goebeler zur aktuellen Ausstellung "Gezeichnete Malerei" // 10.09. Tag des offenen Denkmals

Am 9. September um 14:00 Uhr bieten Künstlerin Annegret Goebeler und Kuratorin Andrea Theis nochmals eine Dialogführung durch die sehenswerte Ausstellung „Gezeichnete Malerei“ im Krummen Haus an. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Gezeigt werden Malereien und Zeichnungen aus unterschiedlichen Schaffensphasen. Denn der Anlass ist ein Jubiläum: Annegret Goebeler ist im Juni 80 Jahre alt geworden. Kraftvoll, dynamisch und lebendig wirken die Figuren der Flamenco-Tanzszenen und der Akte. Farbintensiv und kaleidoskopartig stellt sie die Landschaft Mecklenburgs dar. Unkonventionell interpretiert sie, was sie beobachtet. Das Spontane, das Unfertige sind überzeugend.

Annegret Goebeler studierte von 1966 bis 1969 Grafikdesign an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm und arbeitet seither als Künstlerin. Sie verwendet unterschiedliche Techniken wie Gouache, Kohlezeichnung, Öl oder Holzschnitt. 1992 gründete sie den Schelfe e. V. in Schwerin, eine Künstlergruppe, in der sie noch heute aktiv ist. Als Mitglied der internationalen Künstlergemeinschaft „Baltic Art Bridge“ nimmt sie seit 2015 regelmäßig an Symposien und Ausstellungen in Schweden, Dänemark und Deutschland teil. Nach 14 Jahren in Bützow lebt die geborene Lüssowerin seit dem Frühjahr wieder in Schwerin.

Die Jubiläumsausstellung im Krummen Haus ist noch bis zum 29.09.2023 zu sehen. Bis Mitte September läuft die zweite Ausstellung mit Arbeiten von Annegret Goebeler im Café Stine, Rühner Straße 16, kuratiert von Kerstin Hegermann.



Das Krumme Haus selbst wird beim „Tag des offenen Denkmals“ am 10.09.2023 im Rampenlicht stehen. Das Krumme Haus gilt als der älteste Profanbau Bützows. Heute beherbergt es die Stadtbibliothek, die Dokumentation zum politischen Missbrauch des Strafvollzuges, Teile des historischen Archives sowie das Museum zur Geschichte der Stadt. Doch ist das Gebäude selbst Teil der Ausstellung und erzählt viel über Bützow, von den Anfängen der Stadtgeschichte mit der bischöflichen Burganlage aus dem 15. Jahrhundert bis zum Umbau zur Jahrtausendwende. Der Bützower Architekt Hartmut Böhnke zeichnete für das umfassende Sanierungsprojekt verantwortlich. Er wird um 14:00 Uhr eine Führung durch das Krumme Haus anbieten und über die Besonderheiten des Baudenkmals sprechen.

Geöffnet ist das Krumme Haus am 10. September von 13:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.