08.02. FILM im KRUMMEN HAUS: Elfriede Jelinek - die Sprache von der Leine lassen
Ein nächster Film in der Reihe "Film und Literatur" wird am 08.02. um 19:00 Uhr gezeigt. Eintritt: 4,- €, ermäßigt 3,- €
Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale und verletzliche Künstlerin – zum allerersten Mal wird in einem Kinofilm die Geschichte von Leben und Werk der unvergleichlichen Elfriede Jelinek erzählt, der ersten österreichischen Schriftstellerin, die mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Der Dokumentarfilm zeigt bislang unveröffentlichte Film- und Tonausschnitte sowie viele unbekannte Interviewpassagen. Er setzt sich mit Persönlichkeit und Biografie der als unnahbar geltenden Autorin und zugleich mit ihrem Werk auseinander, mit den künstlerischen Einflüssen und dem gesellschaftlichen Kontext, in dem Jelineks Texte entstanden sind. Der Regisseurin war es möglich, ein Gespräch mit der öffentlichkeitsscheuen Künstlerin im Sommer 2021 aufzuzeichnen, eines der seltenen Interviews seit der Verleihung des Nobelpreises 2004. Entstanden ist ein vielschichtiges, assoziatives und sinnliches Filmportrait, das Elfriede Jelineks kreativen Umgang mit der Sprache in den Mittelpunkt stellt.
Dokumentarfilm
Regie: Claudia Müller
SprecherInnen: Sandra Hüller, Maren Kroymann, Stefanie Reinsperger, Ilse Ritter, Sophie Rois und Martin Wuttke
Deutschland 2022
Länge: 96 Minuten
Eintritt: 4,- €, ermäßigt 3,- €
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